Konkret wurde für das Freiraumkonzept die Katastralgemeinde Stockerau bzw. das gesamte Stadtgebiet untersucht. Das Freiraumkonzept diente als Grundlage für das frühere Änderungsverfahren und dient zukünftig als Grundlage für weitere Änderungsverfahren, vor allem in Hinblick auf Baulandausweisungen und den Bedarf an Grün- und Freiflächen. Das Konzept beinhaltet öffentliche und halböffentliche Flächen sowie deren Bestandsaufnahme (Ausstattung) und Kategorisierung.
Die Plandarstellungen zum Freiraumkonzept setzen sich aus mehreren, aufeinander aufbauenden Plänen zusammen. Als Basis dient ein Grundlagenplan, der öffentliche, halböffentliche und weitere Frei- und Grünflächen in Stockerau darstellt. Darüber hinaus wurden auch Rad- und Fußwege erfasst und die Ausstattung der Freiräume wurde symbolisch dargestellt.
Darauf aufbauend folgen drei unterschiedliche Analysepläne. In diesen werden graphisch die Erreichbarkeiten der Freiflächen zu den Wohngebieten in bestimmten Abständen erfasst und darüber hinaus auch in Bezug zu Spielplätzen und Erholungsräumen gesetzt. Somit kann die grundsätzliche Versorgung der Bevölkerung mit öffentlichen Freiräumen dargestellt werden.
Mit dem Ergebnis der Untersuchungen, dem sogenannten Maßnahmenplan, wird das Freiraumkonzept abgerundet. Dabei werden Bereiche bzw. Grün- und Freiflächen herausgestrichen, bei denen Handlungsbedarf hinsichtlich der Schaffung von Spielgeräten, der Schaffung von Erholungsmöglichkeiten bzw. generell der Schaffung von Grünflächen für zukünftige und bestehende Siedlungsbereiche besteht.